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Ein besonderer Jahrgang

03.07.2023

Abiturfeier am Fraunhofer

Am vergangenen Freitag fand in der vollbesetzten Sporthalle des Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums die Verleihung der Abiturzeugnisse statt.

Abiturjahrgang 2023
Abiturjahrgang 2023
Die besten Schülerinnen und Schüler des aktuellen Abiturjahrgangs mit einem Notenschnitt von 1,0 bis 1,5.
Die besten Schülerinnen und Schüler des aktuellen Abiturjahrgangs mit einem Notenschnitt von 1,0 bis 1,5.

Oberstufenkoordinator Gerhard Urban machte gleich zu Beginn der Veranstaltung deutlich, dass dies ein ganz besonderer Anlass für einen ganz besonderen Jahrgang sei.

Oberstufenkoordinator Gerhard Urban
Oberstufenkoordinator Gerhard Urban

Sieben Schülerinnen und Schüler erreichten die Traumnote 1,0, davon eine Schülerin mit dem besten Ergebnis, seit es das achtjährige Gymnasium gibt. Katharina Wagner hatte sage und schreibe 884 von möglichen 900 Punkten erreicht.

Urban erinnerte an die vielen schönen Momente der vergangenen Jahre und freute sich über das Engagement der Schülerinnen und Schüler für ihre Schule, die Musik oder den Sport. Besonderen Grund zur Freude gab es für ihn jedoch am Tag des Abistreichs, als ihm von einer eigens zusammengestellten Blaskapelle der Marsch geblasen wurde.

In seiner Begrüßung stellte er auch die zahlreichen Ehrengäste vor, die zur Abiturverleihung gekommen waren und bat um die Grußworte.

 
Stellvertretende Landrätin Gerlinde Graßl
Stellvertretende Landrätin Gerlinde Graßl

Zunächst sprach die Stellvertretende Landrätin Gerlinde Graßl für den Sachaufwandsträger. Sie überbrachte die Grüße des Landrats und gratulierte den Schülerinnen und Schülern zum bestandenen Abitur.

Sie dankte aber auch den Eltern und den Lehrern, dem Elternbeirat und dem Förderverein für die tatkräftige Unterstützung. Keine andere Schule biete so ein Angebot, wie das Fraunhofer, meinte die Landrätin. Die Schüler hätten nun die besten Zukunftsaussichten, dennoch wünsche sie sich, dass sie irgendwann auch wieder in den schönen Landkreis Cham zurückkämen. Gemäß dem Motto des rosaroten Panthers:

„Heute ist nicht alle Tage, ich komm‘ wieder, keine Frage!“

 
Erster Bürgermeister der Stadt Cham
Erster Bürgermeister der Stadt Cham

Auch der Erste Bürgermeister der Stadt Cham beglückwünschte die Abiturienten zu ihren tollen Ergebnissen, die sie trotz der aktuell bewegten Zeiten erreicht hätten.

Er erinnerte an den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, die Inflation, die Corona-Krise, die Sorgen um die Wirtschaft und die Schere zwischen arm und reich, die immer größer werde. Trotz all dieser Unsicherheiten hätten sie es geschafft, sich auf ihr Abitur zu konzentrieren und ihre Talente zu zeigen.

Ihnen stünden nun alle Wege offen, die vielleicht auch nach Cham zurück führten.

 
Markus Weichselmann, Vorsitzender des Elternbeirats
Markus Weichselmann, Vorsitzender des Elternbeirats

Nach „Black Velvet“ von der Schulband „Rocksocks“ sprach der Vorsitzende des Elternbeirats, Markus Weichselmann, zu den Gästen.

Wie das Wort Abitur schon beinhalte, ginge es nun darum, die Kinder loszulassen, und er dankte den Eltern für ihre jahrelange Unterstützung.

Er gratulierte den Abiturienten. Mit Mut, Ausdauer und Fleiß hätten sie nun das Abitur im Rücken und könnten getrost ihrer Wege gehen und ein guter Beitrag für die Gesellschaft sein.

 
Christian Nowotny, Vorsitzender des Fördervereins
Christian Nowotny, Vorsitzender des Fördervereins

Im Anschluss sprach der Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer, Christian Nowotny. Tief beeindruckt von der Präsentation des P-Seminars Alpenüberquerung im Frühjahr, verglich er in seiner Rede die vergangenen Schuljahre der heutigen Abiturienten mit einer großen Wanderung. Es gab Höhenflüge und grandiose Aussichten, Entspannungsphasen und aber auch die eine oder andere Taldurchquerung. Mit einem Augenzwinkern packte er dann eine „Hirnbirn“, also eine Stirnlampe, aus. Sie sei es, die einem in völliger Dunkelheit den Weg zeigen konnte.

Er beglückwünschte die Abiturienten zu ihren bestandenen Prüfungen und forderte sie auf, sich nun auf den Weg in ein neues Abenteuer aufzumachen. Dabei sollten sie aber ihre alte Schule nicht vergessen und vielleicht auch über eine Mitgliedschaft beim Förderverein nachdenken, um die nächsten Schülergenerationen auf ihrer Wanderung durchs Schulleben zu begleiten.

 

Nach der eindrucksvollen Darbietung des Fraunhofer Viergesangs hielten Sophie Tröster und Korbinian Menacher ihre Ansprache stellvertretend für alle Abiturienten. Sie erinnerten in ihrer kurzweiligen Rede an die verschiedenen Erlebnisse der vergangenen Jahre. Die Kennenlerntage zu Beginn der 5. Klasse, die Skikurse (mit mehr oder weniger begabten Skifahrern) nach Mifi und Wagrain, der Austausch mit Libourne und das Floßbauprojekt, um nur einige zu nennen. Leider war dann das Fahrtenprogramm für diesen Jahrgang zunächst vorbei. Die Corona-Pandemie überschattete alles und erst Ende der 10. Klasse kam langsam wieder Normalität auf. Wobei, so die beiden Abiturienten, nach ihrer Abschlussfahrt nach Berlin in der 12. Klasse im dortigen Zoo die Geflügelpest ausgebrochen sei.

Korbinian Menacher und Sophie Tröster bei ihrer Rede
Korbinian Menacher und Sophie Tröster bei ihrer Rede

Rückblickend auf die vergangenen Jahre seien es die kleinen Erlebnisse im Unterricht und in den Pausen gewesen, die ihnen wohl immer in Erinnerung bleiben würden. Der „Ratsch“ im KS-Zimmer, die „Woarme“ vom Kiosk und der Pausengong, der immer mehr nur zu einer Empfehlung wurde, langsam das Klassenzimmer aufzusuchen. Sophie Tröster und Korbinian Menacher bedankten sich für das gute Verhältnis zu den Lehrern und für die gute Stimmung in der Schulfamilie, was mit einem großen Applaus bekräftigt wurde.

Musikalische Umrahmung

Fraunhofer-Jazzband
Fraunhofer-Jazzband
Rock Socks
Rock Socks
 

Nach einem karibischen „Martinique“ der Fraunhofer-Jazzband sprach Schulleiter Uwe Mißlinger. Auch er blickte zurück auf so manche Situation mit diesem doch recht besonderen Jahrgang. Viele Schüler kenne er persönlich aus Fußball, Kindergarten, seiner Zeit als Beratungslehrer oder weil es Freunde seiner Tochter seien. Er erinnerte an die ehemalige Mitschülerin Julia Lankes, die durch einen Unfall aus dem Leben gerissen wurde, und die aber fest zu diesem Jahrgang gehöre. Sie und alle anderen Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs seien besondere und tolle Persönlichkeiten. Er wünschte ihnen, ihr Abi-Motto „AbiReal“ auch wirklich zu leben, echt und sie selbst zu sein, ohne Filter und Focus. Dass sie das könnten, hätten sie bereits beim Abischerz bewiesen, der wirklich super war. Vielleicht würden sie in einigen Jahren mit einer gewissen Wehmut ans Fraunhofer zurückdenken und wiederkommen. Ein erstes Wiedersehen sei verpflichtend ja bereits am 28. Juli 2023 beim Jubiläums-Sommerfest eingeplant.

Der Schulleiter Uwe Mißlinger bei seiner Rede während der Feierlichkeiten
Der Schulleiter Uwe Mißlinger bei seiner Rede während der Feierlichkeiten

Im Anschluss wurden der Musik-Preis, der Fraunhofer-Preis und dann schließlich auch die Zeugnisse der Allgemeinen Hochschulreife überreicht. Feierlich umrahmt von musikalischen Darbietungen des Viergesangs und der Rocksocks gab es zunächst den Musik-Preis 2023. Er wurde an Lilli Mißlinger, Katharina Salzberger, Eva Hofmann und Marie Paulus verliehen. Sie hatten sich über Jahre hinweg musikalisch engagiert und die Schule nach außen besonders positiv vertreten.

Fraunhofer Vierg'sang
Fraunhofer Vierg'sang
Die Sängerinnen freuten sich sehr über den wunderschönen Fraunhofer-Musikpreis aus Glas.
Die Sängerinnen freuten sich sehr über den wunderschönen Fraunhofer-Musikpreis aus Glas.

Der Fraunhofer-Preis wurde anschließend an Sophie Tröster übergeben. Sie brachte sich während ihrer gesamten Schulzeit ins Schulleben ein. Sie war Schülersprecherin und immer dann zur Stelle, wenn Hilfe nötig war. Ihre Auftritte als Mefisto im FraunHOFtheater waren legendär.

Sophie Tröster erhielt den Fraunhofer-Preis 2023.
Sophie Tröster erhielt den Fraunhofer-Preis 2023.

Mit der Verleihung der Abiturzeugnisse erreichte die Veranstaltung dann ihren Höhepunkt. Jeder Abiturient durfte einzeln zu seiner persönlich ausgewählten Musik auf dem roten Teppich nach vorne gehen und das Abiturzeugnis in Empfang nehmen. Hier waren die Feierlichkeiten aber noch nicht zu Ende. Gefeiert wurde nämlich am Abend immer noch. Die Schüler hatten zu ihrem Abiturball in die Rodinger Stadthalle geladen und feierten dort ein rauschendes Fest.

Hier noch einige Eindrücke von der Abiturverleihung, fotografiert von Susanne Melichar:

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